Unsere Aufgaben als Rettungshundestaffel
Die BRH – Rettungshundestaffel Werra-Meißner e.V. wurde 2004 gegründet und ist seit dem Jahr 2014 Mitglied im Bundesverband Rettungshunde (BRH), einem der größten und ältesten Verbände für Rettungshunde. Die Ausbildung unserer Einsatzkräfte und Rettungshunde erfolgt nach den strengen Richtlinien des BRH. Unsere Einsätze führen wir ebenfalls nach den Vorgaben des BRH aus, um verlässliche Rettungshunde-Teams für den Ernstfall einsetzen zu können.
Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen die Arbeit der BRH – Rettungshundestaffel Werra-Meißner e.V. vor. Für Rückfragen oder weitergehende Auskünfte stehen Ihnen unsere Ansprechpartner gerne zur Verfügung.
Rettungshunde – deutschlandweit organisiert
Der BRH Bundesverband Rettungshunde e.V. widmet sich seit seiner Gründung im Jahr 1976 mit großem Erfolg dem Ziel, die Stärke der regionalen Staffeln in einer Dachorganisation zu bündeln. Zu den primären Aufgaben zählen die Entwicklung und die kontinuierliche Verbesserung gemeinsamer Ausbildungs- und Einsatzrichtlinien für alle am Einsatz beteiligten Kräfte. Dazu zählen die Hundeführer mit ihren Hunden gleichermaßen wie Einsatzhelfer und Gruppen- und Zugführer.
Die erfolgreiche und zielführende Ausbildung eines Rettungshundes erfordert grundlegende Kenntnisse in der Hundeausbildung sowie Erfahrung und Wissen in der Rettungshundearbeit. Daher legt der BRH Bundesverband Rettungshunde e.V. großen Wert auf die intensive Aus- und Weiterbildung seiner zertifizierten Ausbilder und jedes einzelnen Hundeführers. In Seminaren und Workshops vermitteln die kompetenten Mitarbeiter des Referats Ausbildung sowie externe Referenten dieses unverzichtbare Know-how. Die ständige Berücksichtigung höchster Standards und moderner Erkenntnisse bilden die Grundlage für diesen Wissenstransfer in die einzelnen Staffeln.
Alle BRH-Staffeln folgen den gleichen, vom Verband in gemeinsamer Arbeit mit den Staffeln entwickelten Richtlinien, nach welchen im Einsatz gearbeitet wird. Dies ist unabhängig vom Standort und Einsatzgebiet. Die Einsatzrichtlinien gelten für Rettungshundestaffeln an der Nordseeküste gleichermaßen wie für Staffeln in den Mittelgebirgen oder im Alpenvorland.
Bevor ein Rettungshundeteam überhaupt einsatzfähig wird, durchläuft es eine Reihe von Prüfungen. Um diese Einsatzfähigkeit zu erhalten, legt das Team in Folge mindestens einmal pro Jahr eine erfolgreiche Wiederholungsprüfung ab. Als Grundlage für diese Prüfungen dient die bundesweit verpflichtende Prüfungsordnung. Diese wird für die Sparten Flächensuche, Trümmersuche und Mantrailing regelmäßig weiterentwickelt und an die einsatzrelevanten Erfordernisse angepasst. Denn die Überprüfung der Leistungsfähigkeit der einzelnen Mensch-Hunde-Teams sowie aller anderen Einsatzkräfte ist ein wichtiger Bestandteil der Verbandsarbeit.
Nicht zuletzt trägt der Verband dafür Sorge, dass die hohe Ausbildungs- und Einsatzqualität seiner Staffeln den anfordernden Stellen und Behörden bekannt gemacht wird. In einigen Bundesländern – soweit es deren Landesgesetze vorsehen – sind BRH-Staffeln daher in den Katastrophenschutz integriert.
Eine wichtige Aufgabe des Verbands in den letzten Jahren war der Aufbau eines hervorragend ausgebildeten Auslandskaders für internationale Einsätze. Dieses spezielle Konzept für den Auslandskader bildet die Grundlage für die Ausbildung dieser Teams und unterliegt einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Wertvolle Erfahrungen aus Einsätzen nach Erdbeben in der Türkei, in Taiwan, im Iran sowie in Haiti, auf den Philippinen und in Nepal beeinflussen diesen Prozess.