Kompetenzen
Die Suche nach vermissten Personen durch unsere Rettungshunde erfordert unterschiedlichste Kompetenzen
Flächensuchhunde eigenen sich für den Einsatz in unterschiedlichen Geländen. Obwohl sie bevorzugt in Waldgebieten zum Einsatz kommen, zählen auch Wiesenflächen und Felder zu den Einsatzgebieten. Durch regelmäßiges Training an verschiedenen Orten sind die Hunde dazu in der Lage, unabhängig von der Geländeform mit großer Ausdauer zu suchen. Weder dichter Bewuchs noch steil abfallendes Gelände stellen dabei ein Hindernis dar. Flächensuchhunde suchen ein vorgegebenes Suchgebiet bei Tag und Nacht gleich zuverlässig ab.
Trümmersuchhunde sind Spezialisten für die Suche nach verschütteten Personen. Erdbeben verursachen äußerst umfangreiche Schadenslagen mit dramatischen Folgen für die Bewohner der betroffenen Regionen. Ganze Orte gleichen einem einzigen Trümmerfeld, unter dessen Massen zahlreiche Menschen begraben sind. In diesen Situationen, aber auch bei Gebäudeeinstürzen aus anderen Gründen, steht den Einsatzkräften und Hundeführern mit ihren spezialisierten Rettungshunden nur ein kurzes Zeitfenster zur Verfügung.
Der Mantrailer sucht immer eine ganz bestimmte Person. Den Suchauftrag erhält er anhand eines Gegenstandes, an dem der Geruch der vermissten Person haftet. In der Regel beginnt die Suche an der Stelle, an der die Person zuverlässig das letzte Mal gesehen wurde oder losgegangen ist. Ab dieser Position verfolgt der Mantrailer die Spur der Person.
Warum bellt der Hund im Wald?
Diese Frage, die sich manche Naturliebhaber stellen, wenn sie unsere Einsatzteams in der Natur treffen wird in diesem Film beantwortet. Mit Helmut Krauss hat sich ein bekannter Schauspieler (Nachbar Paschulke aus Löwenzahn) in den Dienst unserer Sache gestellt und ist dieser Frage nachgegangen.
Quelle: YouTube – Steffan Sobotta (BRH Bundesverband Rettungshunde e.V.), veröffentlicht am 28.04.2016