Von der Lehrzeit bis zur Meisterprüfung...


Die Ausbildungszeit

  • Entfernen vom Hundeführer (viele Hunde müssen dies erst lernen, da sie im Alltag gewohnt sind, in der Nähe des Hundeführers zu bleiben)
  • Menschliche Witterung ausarbeiten (unsere Hunde sind sog. „Hochwindsucher“ und folgen in der Regel keiner Bodenfährte, da wir im Einsatzfall meistens nicht wissen, an welcher Stelle die zu suchende Person das Gelände betreten hat) 
  • Detachieren (= gerichtetes Schicken; der Hund lernt, auf Handzeichen des Hundeführers, in bestimmte Richtungen zu laufen) 
  • Unterschiedliche „Opferbilder“ (z.B. hockende, sitzende, singende, liegende, stehende oder gehende Menschen) 

 


Die Anzeigearten vom Hund

 

Verbellen (der Hund findet die gesuchte Person und bellt solange in direkter Nähe der Person, bis der Hundeführer eintrifft)

 

Freiverweisen  (der Hund findet die gesuchte Person, läuft zurück zum Hundeführer - macht auf sich aufmerksam, z.B. durch Anbellen, Anspringen oder Vorsitzen und führt diesen frei auf direktem Weg zur gefundenen Person. Sollte der Weg zwischen Hundeführer und gefundener Person sehr weit sein, pendelt der Hund bis zur Ankunft am Fundort zwischen Hundeführer und gefundener Person)

 

Rückverweisen (der Hund findet die gesuchte Person, läuft zurück zum Hundeführer - macht auf sich aufmerksam, z.B. durch Anbellen, Anspringen oder Vorsitzen. Der Hundeführer leint seinen Hund an und lässt sich auf direktem Weg den Fundort der gesuchten Person zeigen)

 

 

Bringselverweiser  (der Hund findet die gesuchte Person, nimmt sein Bringsel auf, das er um den Hals trägt und läuft zurück zum Hundeführer. Als Anzeige zu werten ist das Bringsel, welches er im Maul trägt. Nach gemachter Anzeige führt der Hund seinen Hundeführer frei oder angeleint; je nach Ausbildung, zur gefundenen Person zurück)

 

 


Die Prüfungen

 

  • Begleithundeprüfung oder Prüfung „Praktischer Gehorsam“ 
  • Vorprüfung-Fläche 
  • Rettungshunde-Flächenprüfung (muss jährlich wiederholt werden)